Hausgemachter Genuss: Chinakohl einlegen statt Kimchi kaufen

Guten Kimchi im Handel zu finden, ist gar nicht so leicht. Die Lösung: Chinakohl fermentieren, anstatt schlechten Kimchi zu kaufen.

Fermentation ist mehr als nur ein Prozess – es ist eine uralte Kunst, die unsere Vorfahren schon vor Jahrtausenden entdeckt und perfektioniert haben. Von Kimchi in Korea über Sauerkraut in Deutschland bis hin zu Miso in Japan hat Fermentation eine lange und vielfältige Geschichte in verschiedenen Kulturen auf der ganzen Welt. Aber was genau ist Fermentation, und warum ist sie in den letzten Jahren zu einem so großen Trend geworden?

Was ist Fermentation?

Fermentation ist ein natürlicher Prozess, bei dem Mikroorganismen wie Bakterien, Hefen oder Schimmelpilze Zucker und Kohlenhydrate in Lebensmitteln in Alkohol oder Säure umwandeln. Dieser Prozess führt nicht nur zu einer Veränderung des Geschmacks und der Textur der Lebensmittel, sondern erhöht auch ihre Haltbarkeit und verändert ihre Nährstoffzusammensetzung.

Vorteile der Fermentation

Die positive Wirkung der Fermentation geht weit über die Verbesserung von Geschmack und Haltbarkeit hinaus. Durch die Fermentation werden auch probiotische Bakterien produziert, die für unsere Darmgesundheit von entscheidender Bedeutung sind. Diese „guten“ Bakterien können helfen, die Verdauung zu verbessern, das Immunsystem zu stärken und Entzündungen im Körper zu reduzieren. Darüber hinaus kann die Fermentation die Verfügbarkeit von Nährstoffen in Lebensmitteln erhöhen und sogar potenziell schädliche Substanzen abbauen.

Beliebte fermentierte Lebensmittel

Die Liste fermentierter Lebensmittel ist lang und vielfältig. Von fermentiertem Gemüse wie Sauerkraut, Kimchi und eingelegten Gurken bis hin zu fermentierten Getränken wie Kombucha, Wasserkefir und Milchkefir gibt es für jeden Geschmack etwas Passendes. Auch fermentierte Sojaprodukte wie Tempeh und Miso sind beliebte Optionen für diejenigen, die ihre fermentierten Nahrungsmittel gerne in ihre Mahlzeiten integrieren möchten.

Chinakohl fermentieren, anstatt Kimchi zu kaufen. So geht’s.

Die Herstellung fermentierter Lebensmittel zu Hause ist einfacher, als man denkt, und erfordert nur wenige grundlegende Zutaten und Ausrüstungsgegenstände. Das Wichtigste ist, saubere Behälter und frische Zutaten zu verwenden und darauf zu achten, dass die richtigen Bedingungen für das Wachstum der gewünschten Mikroorganismen geschaffen werden. Mit ein wenig Geduld und Experimentierfreude kannst auch du zu Hause köstliche fermentierte Kreationen herstellen. Einen Einstieg in das Thema Fermentation biete ich in meinen Workshops an, in denen ich dir die Kunst der Fermentation näherbringe. Die Kurse finden in meinem Kochcontainer im Bahnwärter Thiel in München statt und haben eine maximale Teilnehmerzahl von fünf Personen, sodass genug Zeit für einen gemütlichen Austausch und Fragen bleibt.

Die Daten und Informationen zur Anmeldung findest du hier.

Fazit

Fermentation ist nicht nur eine Möglichkeit, Lebensmittel haltbar zu machen und ihren Geschmack zu verbessern, sondern auch eine wunderbare Möglichkeit, die Gesundheit von innen heraus zu unterstützen. Durch den Verzehr fermentierter Lebensmittel können wir die Vielfalt unserer Darmflora fördern, unsere Verdauung verbessern und unser Immunsystem stärken.

Falls du Lust auf andere Gute Sachem im Glas hast, kann ich dir außerdem meine Vegan Masterclass und natürlich die leckeren veganen Fertiggerichte von Kammergold empfehlen.

Martin